Wasserleitung bricht - Straße wird unterspült

01.02.2013

Bagger legt Schaden frei und Stadtwerke reparieren / Waldkaterallee und Helene-Brehm-Weg gesperrt

Rinteln (pk/tol/dil). Die starken Regenfälle und heftigen Winde haben keine nennenswerten Schäden ausgelöst. In der Waldkaterallee mussten sich Mitarbeiter der Stadtwerke bei dem schlechten Wetter einem anderen Problem widmen, das nur zum Teil mit diesem Winter, aber viel mit Regen zu tun hat: Eine Wasserleitung war gebrochen. Durch austretendes Wasser hatte es Unterspülungen gegeben, die zu einem Einbrechen der Fahrbahn hätten führen können. Das Baggerunternehmen Loose öffnete gestern die Fahrbahn, die Stadtwerke reparierten die gebrochene Gussleitung mit einer Schelle.

Dieser Rundriss hat gestern Vormittag dazu geführt, dass bei einigen Anwohnern der Waldkaterallee die Wasserversorgung ausfiel und die Waldkaterallee ab dem Helene-Brehm-Weg in Richtung Hotel-Restaurant „Waldkater“ gesperrt wurde. Im Zuge der Fehleranalyse durch die Stadtwerke wurde die Wasserzufuhr an verschiedenen Stellen mittels sogenannter Schieber unterbrochen. Infolgedessen kam in manchen Haushalten vorübergehend kein Wasser mehr aus der Leitung. Schließlich wurde festgestellt: „Eine 150-er Wasserleitung war gebrochen“, teilt Technik-Chef Thomas Sewald auf Anfrage unserer Zeitung mit, „das ist ein Rohr mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern. Es handelt sich also noch um einen ganz gewöhnlichen Wasserrohrbruch.“

Aber: „Da sich der Rohrbruch im Bereich eines Hochbehälters ereignete, war der Druck auf der Leitung groß und es trat entsprechend viel Wasser aus.“. Und abgesehen davon, dass einige Anwohner eine Zeit lang kein fließendes Wasser hatten, musste im Zuge der Bauarbeiten, um den Schaden zu beheben, ein Teil der Waldkaterallee, ab dem Helene-Brehm-Weg in Richtung „Waldkater“, gesperrt werden. Das Hotel-Restaurant ist daher zunächst nur über eine Umleitung über den Buchenweg zu erreichen. Der Bus nutzt nun den Wilhelm-Raabe-Weg und den Niedersachsenweg zur Waldkaterallee

Durch den Wasserrohrbruch wurden die Straße und der Einmündungsbereich von Wasser unterspült und teilweise sogar angehoben. Für die Reparaturarbeiten auf einer Fläche von „mindestens 120 Quadratmetern“ muss die Straßendecke aufgerissen, abgetragen und anschließend wieder geschlossen werden; witterungsbedingt zunächst nur mittels Pflasterung. „Die Teerdecke kommt frühestens im März, da die Asphaltmischwerke erst dann wieder öffnen“, sagt Sewald.

Der Schaden sei zwar relativ klein, ziehe aber eben eine „Riesenbaustelle“ nach sich. Sewald hofft, dass die Arbeiten innerhalb von „zwei, drei Tagen“ abgeschlossen werden können.

Feuerwehr und Straßenmeisterei meldeten dagegen keine Einsätze. Es waren nur kleinere Äste auf Fahrbahnen und Gehwege gefallen.

 

© Schaumburger Zeitung, 01.02.2013; Foto:tol