Brandschutz in den Kindergärten: Letzte Arbeiten 2011

22.10.2010

Die Stadt Rinteln muss nachrüste – und das ausgerechnet beim Brandschutz in den Kindergärten. Das war dem Brandschutzprüfer des Landkreises bei einer Inspektion vor rund zwei Monaten aufgefallen (wir berichteten). Inzwischen seien die beiden brandschutztechnischen Hauptmängel, ein zweiter Fluchtweg aus dem Obergeschoss des St.-Nikolai-Kindergartens und ein zweiter Fluchtweg aus dem Keller im Steinberger Kindergarten allerdings behoben, teilt Jürgen Peterson für die Gemeinnützige Verwaltungs- und Siedlungsgesellschaft (GVS) mit.

Rinteln (mld). Die provisorische Außentreppe für den St.-Nikolai-Kindergarten steht schon eine ganze Weile am Gebäude, im nächsten Jahr soll sie durch eine fest installierte Außentreppe, eine Stahlkonstruktion, ersetzt werden. Kostenpunkt hier: 74 000 Euro.

Ein weiterer „großer Brocken“, so Peterson, sei der Kindergarten Steinbergen, der für den Ausgang aus dem Untergeschoss eine neue Außentreppe bekommen hat und laut Peterson in der nächsten Woche eine Brandschutztür bekommen soll, die Kosten belaufen sich dabei insgesamt auf 28 000 Euro. Dann könne der Raum im Untergeschoss auch – aus brandschutztechnischer Sicht unbedenklich – genutzt werden. „Das waren die dringlichsten Maßnahmen“, so Peterson.

Runde 184 000 Euro seien für den städtischen Haushalt für das nächste Jahr für Nachbesserungen der Brandschutzmaßnahmen eingestellt, teilt Peterson weiter mit. Werden diese Mittel durch den Rat bewilligt, können auch die letzten Arbeiten abgeschlossen werden, betont Peterson.

Darunter fallen kleinere Arbeiten wie etwa, die Rauchmelder eines Gebäudes untereinander zu vernetzen, damit alle Melder Alarm schlagen, sobald einer losgeht. „Kleinere Sachen“ seien sofort erledigt worden: Vorhänge, die nicht den Brandschutzregelungen entsprachen, seien ersetzt, Fluchtwege freigeräumt worden.

© Schaumburger Zeitung, 22.10.2010