Installation
Rohrinstallation - allgemeines
Bei der Rohrinstallation hat sich Kupferrohr besonders gut bewährt und sollte deshalb bevorzugt gewählt werden.
Die wesentlichen Vorteile sind:
- in hohem Maße korrosionsbeständig
- werkseitig kunststoffummantelt für Erdverlegung und unter Putz, in blanker Ausführung für Aufputzinstallation
- überall im Handel erhältlich
- gesamte Installation aus einem Material möglich
- Verbindung mittels Hartlöten ohne Schweißerprüfung
- einfache, zeitsparende Montage bzw. Verlegung
- vielfältige Angebote für Form- u. Verbindungsteile
- Bezugsmöglichkeit in Ringen bis max. 50 m Länge für nahtlose Verlegung im Erdreich
Beim Übergang von Kupferrohr auf Schneidringverschraubungen müssen geeignete Übergangsstücke verwendet werden.
Rohrinstallation - hartlöten
Achtung! Weichlöten ist nicht zulässig.
Hartlötverbindungen sind nach DVGW-Arbeitsblatt GW 2 mit folgenden Hartloten und Flussmitteln herzustellen:
Lote | Schmelzintervall | Arbeitstemperatur | Flussmittel |
L-Ag 34 Sn | 630-730°C | 710°C | mit Flussmittel F-SH1 |
L-Ag 44 | 680-740°C | 730°C | |
L-Ag 45 Sn | 640-680°C | 670°C | |
L-Ag 2 P | 650-810°C | 710°C | *ohne Flussmittel |
*Wenn Fittings und Armaturen aus Messing oder Rotguss hartgelötet werden, können phosphorhaltige Hartlote L-Ag 2 P und L-Cu P 6 nur in Verbindung mit Flussmitteln verwendet werden. |
Rohrinstallation - Hauseinführung
Die Einführung der Rohrleitung in das Gebäude hat durch ein Schutzrohr, wie die Skizze zeigt zu erfolgen. Die Abdichtung zwischen Schutzrohr, und Gasleitung ist innen und außen gas- und wasserdicht auszuführen.