Stadtwerke länger erreichbar

22.01.2021

Fragen zur Jahresschlussrechnung 2020 nur telefonisch oder per E-Mail

Ab Samstag, 23. Januar, bringt die Post die Jahresabrechnung der Stadtwerke den Kunden ins Haus. Dann bereiten sich auch die zuständigen Mitarbeiter bei den Stadtwerken auf Kundenanfragen vor. Horst Söffker, Prokurist und kaufmännischer Leiter, sowie Vertriebsleiter und Prokurist Thomas Rinnebach sagen: Es zeichne ja gerade die Stadtwerke aus, dass sie anders als Stromverkäufer im Internet noch persönlichen Kontakt zu ihren Kunden pflegten, nicht nur über eine Hotline. In normalen Zeiten sei das auch kein Problem.

Doch in Corona-Zeiten sei leider nicht machbar, dass alle Kunden, die Fragen hätten persönlich ins Kundenzentrum an den Bahnhofsweg kämen. Trotzdem wollen die Stadtwerke selbstverständlich Ansprechpartner bleiben, wenn es Fragen oder Probleme gibt, wenn beispielsweise der Abschlag für die monatliche Stromzahlung geändert werden soll.

Deshalb wurde der Ablauf an die Corona-Bedingungen angepasst. Den Abrechnungen liegt ein Informationsblatt bei, in dem die Kontakt-Möglichkeiten aufgelistet sind.

Telefonisch geht das unter (0 57 51) 7 00 96. Dafür haben die Stadtwerke eine verlängerte Erreichbarkeit für den Zeitraum vom 25. Januar bis 4. Februar eingerichtet. Und zwar Montag bis Donnerstag von 7 bis 18 Uhr, Freitag von 7 bis 15 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr. Erreichbar sind die Stadtwerke zudem per E-Mail.

Diesmal mussten Kunden coronabedingt ihre Strom-, Gas- und Wasserzähler selbst ablesen. Söffker und Rinnebach gehen davon aus, dass es dabei schon einmal zu „Zahlendrehern“ oder Verwechslungen habe kommen können. Allerdings würden die Stadtwerke eine Abrechnung auf Plausibilität prüfen, also von sich aus Kontakt aufnehmen, wenn sich bei einem Kunden ein extrem hoher Stromverbrauch ergeben habe, der sich nicht erklären lasse.

Aber es gebe auch andere Fälle, schilderte Söffker, beispielsweise einen Wasserrohrbruch oder eine defekte Toilettenspülung, die zu einem erhöhten Wasserverbrauch geführt hätten. Söffker kann sich auch vorstellen, dass Kunden, die im Homeoffice arbeiten, damit mehr Strom verbrauchen als sonst, ihre Abschlagzahlung erhöhen möchten.

Bereits im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke angekündigt, dass der für die Kundinnen und Kunden günstige Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent für Strom und fünf Prozent für Wasser für das ganze Abrechnungsjahr 2020 gilt. Das ist in den Abrechnungen bereits berücksichtigt worden.

© Schaumburger Zeitung, 22.01.2021